In Kenia herrscht derzeit eine extreme Dürre, die die Lebensgrundlagen der Menschen, die in vielen Gebieten hauptsächlich von der Land- und Viehwirtschaft abhängig sind, bedroht. Nach drei aufeinanderfolgenden Jahren mit unterdurchschnittlichen Niederschlägen gibt es weiterhin viel zu wenig Regen. Laut UNICEF sind von der anhaltenden Dürre über eine Million Menschen in Kenia bedroht.

Mit dem ausbleibenden Regen verlieren jedes Jahr mehr Menschen ihre Lebensgrundlagen. Denn Böden vertrocknen, angebauter Mais und anderes Getreide verdorrt, und die besonders in den viehwirtschaftlichen Gemeinden wichtigen Tiere wie Kühe und Ziegen magern aus. Viele Tiere verendeten bereits aufgrund von ausgetrockneten Weideflächen und ohne genug Wasser.

Nebst der anhaltenden Dürre sind auch in Kenia die Auswirkungen des Ukraine-Krieges deutlich zu spüren. Lieferketten sind betroffen sowie Weizen- und Düngemittelpreise in die Höhe geschnellt. In einem Land, das ohnehin mit extremen Dürren und schwindenden Ernten kämpft, sind diese Auswirkungen katastrophal. Die Versorgung vieler Menschen ist gefährdet. Nahrungsmittel werden immer weniger erschwinglich.

Zusammen mit unseren lokalen Partnern YISOG beobachten wir die Situation fortlaufend. Auch in unserer Arbeit spüren wir die Auswirkungen der anhaltenden Dürre und steigenden Preise sehr deutlich. Die Lebensmittelpreise für die Versorgung der Kinder am Haus der Gemeinschaft sind enorm gestiegen. Die umliegende Gemeinde bittet YISOG zunehmend um Hilfe, die Unterstützung soweit möglich leistet.

Ohne die laufenden Zuwendungen durch unsere Mitglieder, Pat*innen und Spender*innen könnten wir die Situation nicht meistern. Wir bedanken uns ganz herzlich für diese enorm wichtige Unterstützung!

DANKE